So eine Folge einer Serie zum Feierabend ist doch einfach schön. Man fiebert mit den Charakteren der Serie mit und fühlt sich über die gesamte Laufzeit einer Serie zu den Protagonisten irgendwie verbunden und ist Teil einer spannenden Geschichte. Dies ist einer der Gründe, warum ich so gerne Serien schaue. Neben der Tatsache, dass ich ein Serienjunkie bin.
Denn während man bei einem Film nach circa eineinhalb bis zwei Stunden aus der Geschichte geworfen wird und man sich dann Gedanken zu dem, was man da gerade gesehen hat, macht, ist man bei einer Serie über Wochen, Monate oder Jahre mit der Geschichte konfrontiert. Es hängt aber auch davon ab, wie man Serien schaut. Wartet man bis alle Folgen erschienen sind und schaut sie sich am Stück an oder hangelt man sich von jeder erst Ausstrahlung zur nächsten? Im Falle von The Walking Dead schaue ich mir als eine der einzigen Serien, jede Folge an, sobald sie erschienen ist. Das ist zwar mit harten Wartezeiten verbunden, bis eine neue Folge erscheint, doch hat dies auch etwas ganz besonderes. Man freut sich auf diesen einen Tag in der Woche, an dem man seine Lieblingsserie schauen kann.
Die Spannung nach jeder Folge, wie es nun weiter geht und was nun passiert, ist das, was für mich dazu beiträgt ob ich mich von Folge zu Folge hangele oder warten kann, bis die komplette Staffel verfügbar ist. Unvorhersehbare und undurchschaubare Handlungen sorgen für diesen „WOW“ Effekt, der den Zuschauer mit offenem Mund vor dem Fernseher zurücklässt und ihn bei der nächsten Episode genau dort wieder abholt. Das Ganze bezieht sich allerdings nicht auf Sitcoms und dennoch bin ich auch ein großer Fan davon. Sitcoms wollen unterhalten und sind in den wenigsten Fällen auf Spannung aufgebaut. Vielmehr auf einige Lacher und die Möglichkeit für eine halbe Stunde aus dem Alltag zu fliehen und in eine andere Welt einzutauchen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Qttx9Po1iQk
Das Ganze soll jetzt aber nicht bedeuten, dass ich keine Filme sehe und diese verabscheue. Ganz im Gegenteil, denn was Serien schaffen, schaffen auch Filme und so ein Kinofilm mit seiner, im Vergleich zu Serien doch „recht kurzen“ Laufzeit, kann man einfacher mehrere male schauen, was bei Serien zwar auch geht aber nicht ohne Pausen funktioniert. Bei Kinofilmen, die in mehreren Teilen veröffentlicht werden, erleben wir eine tolle Geschichte, auch wenn die Wartezeiten zwischen den einzelnen Teilen deutlich länger dauert als bei Serien. In Sachen aufwendige Produktion nehmen sich beide aber nicht viel, denn in der heutigen Seriengeneration sind diese fast genauso aufwendig wie Kinofilme. Manchmal mehr manchmal weniger, je nachdem was man vergleicht.
Am Ende ist es einfach nur eine reine Geschmacksache, auf was man mehr steht und welches Genre einem mehr zusagt. Ob die Themen, die in einem Kinofilm oder einer Serie behandelt werden einen interessieren und zusagen, wenn der Lieblingsschauspieler/in mitspielt oder ob man stumpfe Unterhaltung will, die es genau so bei Serien wie auch bei Kinofilmen gibt. Das alles ist von jedem selber abhängig. Am besten man ist für alles offen und schaut das, worauf man Lust hat.
15. Januar 2016 — 13:04
Besser kann man es nicht sagen.
LG Nicky
13. Januar 2016 — 17:43
so isses! gibt ja auch ne menge feine serien zur zeit, da ist die watchlist schnell voll. selbst wenn es bis zur nächsten staffel mal wieder ein jahr dauert … 😉
13. Januar 2016 — 19:48
Das stimmt. Oft weiß ich gar nicht mehr, wann ich nun was schauen soll :).