Oft kommt man im Leben zu diesem einen Punkt, an dem man sich schwach fühlt und überhaupt keine Lust mehr hat. Doch dann muss man ganz nach dem Motto ‚Augen zu und durch‘, versuchen das Ganze zu überstehen und das Beste daraus zu machen.
Dass jemand noch kein einziges Mal an diesem einen Punkt im Leben war, kann mir keiner erzählen. Doch was für einen Sinn haben diese Phasen und welchen Nutzen bieten sie für einen selbst? Ganz einfach, aus negativen Geschehnissen lernen wir und werden es beim nächsten Mal leichter haben. Wie wir auch aus Fehlern lernen sollten um diese nicht zu wiederholen, sollten wir auch aus jeder negativen Erfahrung eine Lehre ziehen, welche uns für das nächste Mal, wenn wir so eine Stelle erreicht haben, stärker macht. Wenn es beim zweiten Mal dann immer noch nicht geklappt hat, ist es auch nicht schlimm. Irgendwann wird es klappen und da ist es egal wie viele Versuche man braucht. Nur nicht aufgeben ist die Devise. Jedoch ist diese Aussage auch eine Gratwanderung zwischen alles wird gut und alles wird schlecht. Ab einem gewissen Zeitpunkt, muss man nämlich auch erkennen können und der Tatsache ins Auge blicken, dass es einfach nicht klappt und man seine Energie etwas anderem widmen sollte.
Man sollte sich aber auch nicht mit belanglosen Dingen aufhalten und sich deshalb kaputt machen. Das hat überhaupt keinen Wert und so muss man entscheiden, was für einen wichtig ist oder auch wichtig sein sollte. Dinge, die einem im Leben weiter bringen und Freude machen, sollten fokussiert werden und auf keinen Fall in den Hintergrund geraten. Zieht dich eine Person runter? Distanziere dich von ihr, du brauchst niemanden der dich in die Tiefe zieht, sondern jemanden der dich an der Oberfläche hält. Genau so braucht man jemanden, der einen hin und wieder auf die Boden der Tatsachen zurück holt.
Am Ende sieht man, wie schön das Leben eigentlich ist, wenn man es mit den Menschen teilt, die man am liebsten hat und die Dinge macht, die man am liebsten mag. Wir sollten froh sein, dass wir die Ehre haben ein Leben führen zu können und sollten es nicht wegen Belanglosigkeiten riskieren. Was haben wir denn dann davon?
10. Januar 2016 — 19:33
Schön geschrieben.. wenn mir etwas zuviel wird, nehme ich meine Hunde und gehe einfach raus in die Natur. Wenn man mit offenen Augen durch´s Leben geht kann man soviel kleine Dinge entdecken, die einen erfreuen und schon schaut die Welt wieder besser aus…
LG und schönen Abend noch